
Leinsamen ganz 250g
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Leinsamen - kleine Kerne voller Nährstoffe mit gesunder Wirkung
Der Begriff Leinsamen trägt die aus dem Latein stammende Bezeichnung Linum usitatissimum bedeutet steht für äusserst nützlicher Lein. Dieses Gewächs, das ebenso Flachs genannt wird, gehört zu den ältesten Kulturpflanzen auf der Welt. Bereits um ungefähr 5000 vor Christus wurde Lein kultiviert. Damals wurden die Flachsfasern zu Stoffen weiterverarbeitet. Weit bis ins 18. Jahrhundert galt Leinen als eines der wichtigsten Textilrohstoffe überhaupt. Baumwolle und syntethische Fasern lösten ihn später ab. Leinsamen, ebenso wie das daraus gewonnene gesunde Leinöl, half schon den Griechen als Heilmittel gegen eine Vielzahl an Beschwerden.Leinsamen tragen einen sehr wertvollen Beitrag zu Ihrer ausgewogenen und ballaststoffreichen Ernährung bei und sind daher vielseitig einsetzbar. Leinsamen haben von Natur aus einen hohen Gehalt an Nahrungsfasern und pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren. Die Nahrungsfasern beinhalten Schleimstoffe und füllen wegen ihrer Quellfähigkeit den Darm, wodurch die Verdauung auf natürliche und schonende Weise angekurbelt wird. Dies wiederum führt zu einem längeren anhaltenden Sättigungsgefühl und einer besseren Gewichtskontrolle.
Wie sieht Lein aus und wo kommt die Heilpflanze vor?
Lein wird ungefähr einen Meter hoch und hat einen aufrechten, im oberen Teil verzweigten Stängel. Die Blätter stehen wechselständig zueinander, haben eine glatte Oberfläche und sind schmal-lanzettlich geformt. Die Blüten sind fünfzählig und leuchten himmelblau. Die Frucht ist eine rundliche Kapsel, die mehrere bräunlich glänzende Samen enthält. Lein gehört zu den Leingewächsen (Linaceae) und blüht zwischen Juni und August. Er wird weltweit als Kulturpflanze angebaut. Die genaue Herkunft ist bislang unbekannt.
Leinsamen werden bis zu 6.5mm lang und bis zu 3mm breit. Ihre Oberfläche ist flach und die Form oval, wobei die Schale sortenabhängig braun oder gelb sein kann. Die Kerne aus dem Gemeinen Lein, auch Flachs oder Saat-Lein genannt und werden im August und September geerntet. Diese einjährige Kulturpflanze wird zur Gewinnung von Leinöl, Leinsamen und Leinenfasern in grossen Anbaugebieten wie Frankreich, Ägypten, China oder Russland kultiviert.
Welche Pflanzenteile und Inhaltsstoffe werden verwendet?
In der Samenschale der Leinsamen befinden sich die aktiven Stoffe. Dort kommen Schleimstoffe in hohen Mengen vor, die aus den Zuckern Xylose, Galactose und Galacturonsäure bestehen. In den Samen befinden sich circa 25% Nahrungsfasern, 25% Protein und 30-45% fettes Öl. Es besteht vor allem aus Öl-, Linol- und Linolensäure. Letztere gehört zu den Omega-3-Fettsäuren. In geringen Mengen sind zudem Lignane enthalten.
Wirkung - Darum sind Leinsamen so gesund
Die Schleimstoffe, welche in den Samenschalen vorkommen, quellen im Darm auf sobald sie in Kontakt mit Wasser kommen. Der Darminhalt vergrössert sich logischerweise und führt zu einer besseren Verdauung. Zudem kann das Öl als Schmiermittel angesehen werden, um den Darminhalt weiterzubringen. Leinsamen sind genau wie Flohsamen bestens bei Verstopfungen geeignet.Welche Leinsamen soll ich kaufen?
Leinsamen gibt es ganz oder in geschroteter Form. Der Körper kann die Nährstoffe aus geschroteten Leinsamen viel besser aufnehmen. Allerdings macht der hohe Zerkleinerungsgrad die winzigen Kerne anfällig für eine potentielle Oxidation, wodurch die Kerne sehr schnell "ranzig" werden und nur 6-12 Wochen haltbar sind. Ganze Leinsamen bleiben bei richtiger Lagerung hingegen bis zu 2 Jahre lang geniessbar.
Ganze Leinsamen werden hingegen vom Körper fast unverdaut wieder ausgeschieden. Deshalb gelangt nur ein Bruchteil der guten Nährstoffe in den Organismus. Wir empfehlen dir Leinsamen zu kaufen und die benötigte Menge selber zu Schroten, mit einem Mixer oder einer Kaffemühle.
Leinsamen für den ganzen Tag
Leinsamen finden besonders in der Küche eine vielfältige Anwendung. Insbesondere morgens können Leinsamen ins Müsli, Joghurt oder Quark gegeben werden. Zum Mittagessen können Leinsamen dann in Salate ihre positiven Eigenschaften entfalten und werden sämtliche Salate mit hochwertien Fettsäuren auf.
Leinsamen sind Wertvoll - aber warum?
Leinsamen lassen sich mit Chiasamen vergleichen, weil sie auch wasserlösliche Ballaststoffe (Nahrungsfasern) beinhalten, die beim Kontakt mit Wasser aufquellen, Schleimstoffe entwickeln und die Verdauung positiv fördern können. Beim Konsum von Leinsamen muss aber unbedingt auf eine ausreichende Wasserzufuhr geachtet werden.
Leinsamen haben einen sehr hohen Fettanteil. Doch ist dies positiv oder negativ? Natürlich positiv, denn sie führen dem Körper hochwertige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu, die wiederum den Cholesterinspiegel aufrechterhalten. Leinsamen beinhalten ebenso Mineralien wie Calcium, Magnesium und Kalium, die wichtige Funktionen im Körper übernehme wie beispielsweise die Aufrechterhaltung einer normalen Muskelfunktion und Reizübertragung zwishen Nervenzellen (Zellkommunikation).
Wichtige Hinweise:
Man muss sich bewusst sein, dass Leinsamen nicht sofort helfen, sondern erst nach 2-3 Tagen. Zudem kann die Verdauung nur bei genügender Wasserzufuhr gefördert werden, weil für das Aufquellen Wasser benötigt wird. Erfahrungsgemäss eignen sich hier zwischen 1.5 und 2 Liter Wasser täglich - gerne kann auch mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden, falls etwas medizinisches abgeklärt werden soll. Erhält der Körper zu wenig Wasser, dann können die Schleimstoffe in den Leinsamen im Darminneren verkleben, wodurch dies im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen kann.Leinsamen als geschrotete Variante entfalten ihre Wirkung einiges stärker verglichen mit den ganzen Samen. Diese sind allerdings nur kurz im Kühlschrank haltbar. Denn bei der Zerkleinerung werden Fettsäuren freigesetzt, die sich sehr schnell zersetzen können.
Leinsamen Blausäure
Leinsamen beinhalten sogenannte cyanogene Glykoside, aus denen sich Blausäure entwickeln kann. Bei einem täglichen Konsum vo 15g sollten keine Probleme auftreten - dennoch kann Rücksprache mit dem Arzt oder einem Ernährungsberater gehalten werden.Leinsamen und Medikamente
Leinsamen können die Resorbtion von Meikamenten im Darm negativ beeinflussen. Daher sollten Medikamenten und Leinsamen niemals gleichzeitig eingenommen werden - eher mit 2-3 Stunden Abstand zwischen den jeweiligen Einnahmen.
Leinsamen bei Beschwerden
Leinsamen sollten nicht eingenommen werden, wenn bereits einmal einen Darmverschluss vorhanden war, oder die Speiseröhre, der Magen-Darmtraktbereich verengt ist oder war. Ebenso bei Entzündungen des Magen-Darmtraktes sollten Leinsamen und jene Derivate gemieden werden.
Leinsamen in der Schwangerschaft
Leinöl steht aktuell unter Verdacht das Risiko für eine Frühgeburt zu erhöhen. Daher sollten Schwangere vorsichtshalber darauf verzichten. Hier empfiehlt es sich als Schwangere mit einer Frauenärztin des Vertrauens zu sprechen, falls es während der Schwangerschaft zu Verstopfungen kommen sollten.
Leinsamen ganz
Diese Werte unterliegen den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Zutaten: Leinsamen
Produktionsland: Deutschland
Herkunftsort: Deutschland
Informationen zum Hersteller:
SchapfenMühle GmbH & Co. KG
Franzenhauserweg 21
89081 Ulm-Jungingen
Deutschland
Nährwertangaben | pro 100g | pro Portion à 30g |
Brennwert | 2118kJ / 514kcal | 635.4kJ / 154.2kcal |
Fett | 42.2g | 12.66g |
davon ungesättigte Fettsäuren | 3.7g | 1.11g |
einfach ungesättigte Fettsäuren | 7.5g | 2.25g |
mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 28.7g | 8.61g |
Kohlenhydrate | <1.0g | 0.3g |
davon Zucker | <1.0g | 0.3g |
Ballaststoffe | 30.8g | 9.24g |
Protein | 18.3g | 5.49g |
Salz | 0.07g | 0.021g |
Omega 3 Alpha-Linolensäure | 22.5g | 6.75g |
Diese Werte unterliegen den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Zutaten: Leinsamen
Produktionsland: Deutschland
Herkunftsort: Deutschland
Informationen zum Hersteller:
SchapfenMühle GmbH & Co. KG
Franzenhauserweg 21
89081 Ulm-Jungingen
Deutschland
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